Stell Dir mal vor, Du würdest jeden Monat +1.000 Eur (#Cashflow) zusätzlich verdienen. Ohne Deinen regulären Job zu kündigen. Mit nur ca. 15 Minuten Aufwand täglich. In diesem Blogbeitrag zeige ich Dir, wie ich dieses Ziel durch den Optionshandel erreicht habe und wie Du es ebenfalls schaffen kannst.
Optionen gehören zur Gruppe der Finanzderivate: Dies sind Finanzinstrumente, deren Preis/Kurs sich aus dem zugrunde liegenden Basiswert ergibt.
Eine Option verbrieft das Recht, jedoch niemals die Pflicht, eine fest definierte Menge des Basiswertes zu einem fixierten Preis kaufen oder verkaufen zu können
Weil der Ausübungszeitpunkt bei Optionen in der Zukunft liegt, werden sie auch als Termingeschäfte bezeichnet. Und weil der Käufer der Option allein darüber entscheidet, ob er seine Option ausübt oder nicht, spricht man von bedingten Termingeschäften.
Die folgenden Begriffe werden Dir helfen, den Optionshandel und die damit verbundenen Erklärungen besser zu verstehen.
Der oben aufgeführten Definition von Optionen kannst Du entnehmen, dass der Preis, zu dem das Wertpapier in der Zukunft gehandelt werden kann, bereits bei Abschluss des Optionskontraktes festgelegt wird.
Dieser Preis wird als Strike / Strikepreis / Basispreis oder auch Ausübungspreis bezeichnet und fixiert, zu welchem Kurs der Inhaber der Option sein Kauf- bzw. Verkaufsrecht ausüben kann.
Das Handelsobjekt, welches der Option zugrunde liegt, wird als Underlying oder Basiswert bezeichnet. Beide Begriffe kannst Du synonym verwenden.
Der Optionspreis ist der Preis, zu dem die Option gehandelt wird (nicht zu verwechseln mit dem Strikepreis).
Der Optionspreis, oftmals auch schlicht als Prämie benannt, setzt sich aus 2 Bestandteilen zusammen: Dem inneren Wert zzgl. dem Zeitwert der Option.
Grundsätzlich wird der Optionspreis vom Käufer an den Verkäufer bezahlt; er stellt das Entgelt für den Erwerb des Rechts, die Option ausüben zu dürfen, dar.
Ein Optionsgeschäft ist immer eine Vereinbarung zwischen zwei Parteien: Dem Käufer und dem Verkäufer einer Option. Den Vertrag, welchen sie schließen, nennt man auch Optionskontrakt. Wenn hier von Optionen gesprochen wird, handelt es sich also immer um solch einen Optionskontrakt.
Der Käufer einer Option wird in der Regel als Inhaber (der Option) bezeichnet, wohingegen der Verkäufer der Option als Stillhalter bezeichnet wird. Dies ist leicht zu merken, da der Stillhalter nichts weiter machen muss, als abzuwarten, ob der Käufer die Option ausüben möchte; er muss also "still halten".
Optionen haben immer eine feste Laufzeit (Restlaufzeit). Am Ende dieser Laufzeit, dem sogenannten Verfallsdatum, verfallen sie wertlos.
In der Regel ist das Verfallsdatum immer ein Freitag, außer bei Feiertagen, dann ist es der Donnerstag davor.
Sehr viele Optionskontrakte verfallen am 3. Freitag des Monats; diese nennen sich reguläre Optionen. Es gibt jedoch auch mittlerweile bei vielen großen Basiswerten Optionen mit Verfallsdaten für jeden Freitag im Monat.
Alle Begrifflichkeiten, welche Du im vorheringen Kapitel kennen gelernt hast, findest Du in der Notierung einer Option wieder, welche beispielhaft so aussehen kann:
AAPL Call 21 Juli 2023 150 USD
Am Anfang der Notierung findest Du das Börsenkürzel für den zugrunde liegenden Basiswert, in diesem Beispiel AAPL, welches Apple Aktien klassifiziert.
An zweiter Stelle wird die Optionsart angegeben: In diesem handelt es sich also um eine Kaufoption, einen sogenannten Call.
An dritter Stelle wird das Verfallsdatum angegeben. Aus der Differenz zum aktuellen Tagesdatum ergibt sich die Restlaufzeit der Option.
Und den Abschluss der Notierung bildet der Strikepreis, also der Preis, zu dem die Apple Aktien den Besitzer wechseln, wenn der Inhaber der Option diese ausüben möchte.
Weitere wichtige Informationen, beispielsweise die Höhe der jeweiligen Optionspreise (Prämien), findest Du in sogenannten Optionsketten, welche Dir Dein Broker zur Verfügung stellt.
Beim Trading unterscheidet man Optionen anhand der Position, die Du beim handeln einnehmen möchtest und ihrer Art.
Bei jedem Optionshandel sind 2 Parteien beteiligt: Der Käufer und der Verkäufer der jeweiligen Option. Die Position, welche Du im Handel einnimmst, wird mit den Begriffen Long und Short deklariert.
Als Käufer erwirbst Du grundsätzlich das Recht aus der Option, also den Basiswert kaufen oder verkaufen zu können.
Als Verkäufer gehst Du grundsätzlich eine Verpflichtung ein, nämlich den Basiswert liefern oder abnehmen zu müssen. Dafür erhältst Du jedoch die Optionsprämie, welche Du immer behalten darfst. Egal, ob die Option ausgeübt wird oder wertlos verfällt.
Im Optionshandel unterscheiden wir außerdem zwei verschiedene Arten von Optionen: Du kannst das Recht erwerben, einen Basiswert zu kaufen oder zu verkaufen. Demzufolge gibt es Kauf- und Verkaufsoptionen.
Eine Kaufoption wird als Call bezeichnet. Der Käufer eines Call erwirbt also das Recht, den Basiswert zum Strike kaufen zu können.
Sein Vertragspartner, der Stillhalter, geht die Verpflichtung ein, den Basiswert liefern zu müssen, wenn der Käufer die Option ausübt. Für die Übernahme dieser Verpflichtung erhält der Stillhalter die Optionsprämie.
Eine Verkaufsoption wird als Put bezeichnet. Der Käufer eines Put erwirbt also das Recht, den Basiswert zum Strike verkaufen zu können.
Sein Vertragspartner, der Stillhalter, geht die Verpflichtung ein, den Basiswert abnehmen zu müssen, wenn der Käufer die Option ausübt. Für die Übernahme dieser Verpflichtung erhält der Stillhalter die Optionsprämie.
Die obige Grafik zeigt Dir, welche vielfältigen Möglichkeiten Dir der Optionshandel durch die Kombination aus Long/Short mit Call/Put bietet:
Du kannst Geld im Handel verdienen, egal, in welche Richtung der Markt sich bewegt
Womit wir einen der Gründe haben, warum ich so auf Optionen stehe :-)
Machen wir uns als nächstes die Funktionsweise von Optionen in der Praxis an einem einfachen Beispiel klar: Du möchtest Aktien von Coca Cola kaufen, bist Dir jedoch nicht sicher, ob der Kurs der Aktie kurzfristig steigen wird.
Um nun nicht Dein ganzes Geld direkt in die Aktien investieren zu müssen, entschließt Du Dich, lieber einen Call zu handeln.
In der Optionskette Deines Brokers findest Du die in der Grafik beschriebene Option, welche Dir zusagt:
Du kaufst also einen Call zum Strike von 50 USD mit einer Laufzeit bis zum 20 Mai 2022.
Du nimmst durch den Kauf die Long Position in diesem Optionsgeschäft ein und erwirbst das Recht, 100 Aktien (1 Option verschafft standardisiert das Recht auf 100 Aktien) des Basiswertes bis zum 20 Mai 2022 zum Kurs von 50 USD kaufen zu können (jedoch nicht zu müssen). Hierfür zahlst Du an den Stillhalter eine Prämie von 35 USD.
Sollte der Kurs der Aktie nun über 50 USD steigen, wirst Du die Option ausüben, da es für Dich vorteilhaft ist, die Aktien günstiger über die Option zu erwerben als direkt an der Börse. In diesem Fall muss Dir der Stillhalter die Aktien zum Kurs von 50 USD liefern, egal, wie der aktuelle Kurs an der Börse notiert.
Sollte der Kurs der Aktie unter 50 USD bleiben, ist es für Dich vorteilhafter, die Aktie direkt an der Börse zu erwerben.
Abschließend möchte ich Dir noch aufzeigen, warum ich Optionen handel und wie ich sie für den Aufbau eines zweiten Einkommens (#Cashflow) nutze.
Optionen sind Hebelprodukte, mit denen Du Deine Ergebnisse extrem steigern kannst.
Ein Beispiel dazu: Du kaufst 100 Aktien zum Preis von 50 Eur und hoffst auf eine Kurssteigerung von 2,50 Eur. Anschließend verkaufst Du die Aktien mit Gewinn zu eben diesem Kurs (52,50 Eur).
Wie hoch ist jetzt Deine Rendite?
Du hast 5.000 Eur investiert (100 Aktien x 50 Eur) und damit 250 Eur Gewinn erzielt (2,50 Eur je Aktie). Macht eine Rendite von 5%.
Alternativ kannst Du auch eine Call Option handeln. Für diese Option zahlst Du beispielsweise lediglich 50 Eur. Dein Gewinn bleibt in etwa der Gleiche.
Wie hoch ist jetzt Deine Rendite?
Du hast 50 Eur investiert (Prämie für die Option) und damit 250 Eur Gewinn erzielt (2,50 je Aktie). Macht eine Rendite von 500%.
Irgendwie cooler, oder?
Das ist natürlich ein kalkulatorisches Beispiel, welches Du nicht bei jedem Trade 1:1 erzielst. In der Praxis ist ein realistisches Ziel eine Rendite von 20%. Damit kannst Du rechnen.
Für meinen Handel nutze ich die sogenannten Stillhalter-Strategien. Ich verkaufe also Optionen und spekuliere auf die Prämie, welche ich für den Verkauf erhalte.
Hierbei setze ich einerseits auf fundierte Chartanalyse, andererseits auf den Zeitwertverfall der Optionen.
Beides sorgt dafür, dass ca. 9 von 10 Trades zu Gewinnern werden.
Und da ich bei der Laufzeit meistens auf ca. 30 Tage Restlaufzeit setze, habe ich somit jeden Monat eine hübsche Nebeneinnahme.
Bei einer Anlagesumme von lediglich 60.000 Eur und einer Rendite von 20% pro Jahr macht das bereits 1.000 Eur Rendite pro Monat.
Du siehst: Der Aufbau eines passiven Einkommens ist viel leichter, als Du denkst ...
Meine eigenen Ergebnisse im Optionshandel (Rendite OptiCash 20+)
Long Call Strategie im Optionshandel
Long Put Strategie im Optionshandel
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