Eins meiner primären Ziele bei der Geldanlage besteht darin, regelmässige Geldeingänge (Cashflow) zu erzielen. Zu diesem Zweck handel ich mit Optionen, welche eine wunderbare Möglichkeit für die Generierung passiven Einkommens darstellen.
Was Optionen sind, wie sie funktionieren und wie ich damit Cashflow erzeuge, erkläre ich Dir in diesem Artikel.
Eine Option stellt grundsätzlich eine Vereinbarung (Optionskontrakt) zwischen zwei Parteien, dem Käufer und dem Verkäufer einer Option, dar.
Beide Parteien einigen sich darauf, ein bestimmtes Handelsgut (Basiswert oder Underlying) zu einem fest gelegten Zeitpunkt oder Zeitraum zu einem fest gelegten Preis (Strikepreis) kaufen bzw. verkaufen zu können.
Die Option verbrieft hierbei das Recht, jedoch nicht die Pflicht, den Handel ausführen zu können.
Eine Option verbrieft das Recht, den Basiswert kaufen bzw. verkaufen zu dürfen
Der Käufer der Option erwirbt das Recht, den Basiswert zum festgelegten Strikepreis kaufen oder verkaufen zu dürfen. Für dieses Recht zahlt er eine Prämie, die sogenannte Optionsprämie.
Für dieses Recht zahlst Du eine Prämie an den Verkäufer der Option.
Der Verkäufer einer Option (Stillhalter) geht im Gegenzug die Verpflichtung ein, den Handel zu erfüllen, wenn der Käufer der Option diese ausführen möchte.
Für die Übernahme dieser Verpflichtung erhält er eine Prämie vom Verkäufer, welche er auch behalten darf, falls der Käufer die Option nicht ausübt.
Im Optionshandel unterscheiden wir zwei Arten von Optionen:
Call Option (Kaufoption) = Recht, den Basiswert zum Strike kaufen zu dürfen
Put Option (Verkaufsoption) = Recht, den Basiswert zum Strike verkaufen zu dürfen
Die Auswahl der passenden Art von Optionen hängt von Deiner Handelsstrategie ab.
Erwartest Du beispielsweise, dass der Kurs einer Aktie steigt, kannst Du mit dem Kauf eines Call am Kursanstieg partizipieren.
Gehst Du eher davon aus, dass der Kurs einer Aktie fällt, kannst Du mit dem Kauf eines Put am Kursverfall partizipieren.
Ein Optionskontrakt wird zwischen zwei Parteien geschlossen, dem Käufer und dem Verkäufer der Option.
Beide Parteien nehmen damit eine bestimmte Position innerhalb des Optionshandel ein:
Auch die Auswahl der Position im Optionshandel hängt von Deiner Handelsstrategie ab.
Als Käufer einer Option spekulierst Du auf eine starke Kursbewegung des Basiswertes.
Steigt also der Kurs einer Aktie, verdienst Du mit einem Long Call Geld. Fällt hingegen der Kurs einer Aktie, verdienst Du mit einem Long Put Geld. In beiden Fällen ist Dein Gewinnpotential unbegrenzt.
Als Verkäufer einer Option hingegen spekulierst Du auf die Optionsprämie, welche Du erhältst. Du darfst diese Prämie immer behalten und sollte der Käufer die Option nicht ausüben, kannst Du sie zu 100% als maximalen Gewinn verbuchen.
Die folgende Grafik zeigt alle möglichen Kombinationen in der Übersicht.
Was Optionen nun mit dem Cashflow zu tun?
Die meisten Trading Anfänger steigen in den Optionshandel ein und kaufen Optionen. Sie nehmen die Long Position ein und spekulieren auf mögliche Kursgewinne. Dies ist eine sehr beliebte Strategie, da das Verlustrisiko auf die Höhe der gezahlten Prämie beschränkt, das Gewinnpotential hingegen unendlich groß ist.
Sollten sie mit Ihren Annahmen über die Kursentwicklung richtig liegen, besteht tatsächlich - aufgrund der Hebelwirkung bei Optionen - die Möglichkeit, überdurchschnittlich hohe Gewinne zu erzielen.
Achtung!!
Aus der Statistik und der Veröffentlichung verschiedener Broker wissen wir jedoch, dass die meisten Optionen (80%) wertlos verfallen.
Daher erzielen die meisten Trader mit dieser Strategie Verluste.
Profesionelle Trader handeln Optionen jedoch fast immer von der Short Seite her: Sie nehmen die Stillhalter-Position ein.
In diesem Fall ähnelt der Optionshandel sehr stark dem Versicherungsgeschäft: Die Wahrscheinlichkeit, dass es zum Schadensfall kommt (Option wird ausgeübt), ist kalkulierbar und das Ziel besteht darin, die Optionsprämien zu kassieren.
Ich persönlich nutze daher - wie viele andere erfolgreiche Trader - eine Stillhalter-Strategie: Ich verkaufe regelmässig Optionen, kassiere die Prämie und kalkuliere damit, dass die Option wertlos verfällt.
Bei der richtigen Auswahl der jeweiligen Optionen sorgt dies für ein sehr überschaubares und klar definiertes Risiko und einen regelmässigen Strom an Optionsprämien, der mir in meinem Fall monatlich zufliesst.
Und so entsteht mein passives Einkommen :-)
Long Call Strategie im Optionshandel
Long Put Strategie im Optionshandel
Short Call Strategie im Optionshandel
Short Put Strategie im Optionshandel
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